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Auszubildende der ZGB entwickeln einen Pfandautomat

In einem zweiwöchigen Projekt haben insgesamt 31 Auszubildende zum Industriemechaniker und Elektroniker für Betriebstechnik am Ende des 3. Ausbildungsjahres einen Pfandautomaten für leere PET-Flaschen und Metalldosen in fünf verschiedenen Betrieben des Neckar-Odenwaldes eigenständig entwickelt und hergestellt. Der Automat musste PET-Flaschen und Blechdosen in unterschiedlichen Formaten erkennen und das Pfand berechnen. Dosen oder Flaschen, welche nicht in das vorgegebene Raster passten, musste wieder dem Kunden zurückgegeben werden.

Zu Beginn wurden die Azubis an der ZGB in fünf Gruppen mit jeweils zwei Elektronikern und vier Industriemechanikern aufgeteilt und bekamen am ersten Projekttag die komplexe Aufgabe präsentiert. Nachdem sich die Projektgruppen zusammenfanden, den ersten Projektplan und die ersten Lösungsansätze entwickelten, ging es in die jeweilige Projektfirma um an der Lösungsfindung und -umsetzung weiterzuarbeiten. Wichtig für die betreuenden Lehrkräfte Ralf Weinmann und Martin Trabold war, dass die Projektgruppen die kurze Zeit, welche für die Realisierung dieser komplexen Aufgabe zur Verfügung stand, strukturiert und zielorientiert planten. Dazu gehörte ein tägliches Projektmeeting, bei dem die täglichen Aufgaben mit Prioritäten festgelegt wurden und in der für jedes Gruppenmitglied ersichtlich wurde, in welchem Bereich die geplante Zeit eventuell nicht eingehalten werden konnte. Sobald Schwierigkeiten erkannt wurden, mussten gemeinsam neue Wege für die Umsetzung gefunden und festgelegt werden.

Bei den praktischen Aufgaben waren die Industriemechaniker für die Realisierung der Mechanik und Pneumatik, die Elektroniker für den Schaltschrankbau, die Verkabelung und Programmierung in einer SPS verantwortlich. Beim Projektablauf kam es zu den gleichen Stolpersteinen wie in einem Industriebetrieb.

Bei dieser Aufgabe, bei der selbst erfahrene Ausbilder, Lehrer und Ingenieure bei der Ideengenerierung ins Grübeln gerieten, waren nicht nur die fachlichen Anforderungen schwierig, sondern auch das Zusammenarbeiten im Team, das Verteilen von Teilaufgaben, das gemeinsame Kommunizieren und das Festhalten an dem vorgegebenen Ziel. Zudem war der zeitrahmen relativ eng, denn nach nur zwei Wochen sollte bei einer Hausmesse an der ZGB eine funktionsfähige Maschine präsentiert werden.

Großen Dank geht an die Projektfirmen und deren Ausbilder, welche die Auszubildenden tatkräftig bei der Projektumsetzung unterstützten: