An der Zentralgewerbeschule gibt es im Technischen Gymnasium folgende Schwerpunkte:
- Informationstechnik (TGI)
- Technik und Management (TGTM)
- Mechatronik (TGM)
Ansprechpartner
StD Karsten Heiß
Kontakt
Zentralgewerbeschule Buchen
Karl-Tschamber-Str. 1
74722 Buchen
Tel.: | 06281/530-229 |
e-Mail: | karsten.heiss@zgb-buchen.de |
Raum: | A109 |
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über "BewO - Bewerberverfahren Online" des Kultusministeriums
Weitere Informationen zur Anmeldung zur BewO-Anmeldung finden Sie im Bewerberleitfaden
Imagefilme des TG
Flyer Technisches Gymnasium
Weitere Informationen & Downloads
Präsentationspruefung Tischvorlage
Präsentationsprüfung Formblatt25.49 kB
Laufzettel GFS Eingangsklasse29.5 kB
Laufzettel GFS Jahrgangsstufen28.5 kB
https://www.zgb-buchen.de/schularten/technisches-gymnasium-tg.html#sigProIdef008a35d4
Die Profile im Vergleich
Unterrichtsinhalte im Schwerpunktfach
Informationstechnik (TGI)
Einblick in den grundlegenden Aufbau moderner Rechner, Betriebssysteme, Netzwerke und Datenbanken
Entwicklung von Hard- und Software
-
- Technische Informatik: Zahlensysteme, Logische Grundfunktionen
- Programmiersprachen Assembler, C/C++
- Objektorientierte Programmierung
- Mikrocontroller, μC
- Datenbanksysteme
- Vernetzte Systeme
- Internet der Dinge (IoT)
- Künstliche Intelligenz
Mechatronik (TGM)
Technisches Grundlagenwissen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik
Zusammenwirken beider in der Mechatronik
Maschinenbau
-
- Technische Kommunikation mit CAD
- Werkstoffe: Normung, Werkstoffprüfung, Wärmebehandlung
- Fertigungstechnik: Verfahren, Arbeitsplanung
- Statik und Festigkeitslehre
- Getriebe, Antriebssysteme
- Energietechnik - Thermodynamik: Kreisprozesse, Kraftwerke
Elektrotechnik
-
- Elektrotechnische Grundlagen und Bauelemente
- Operationsverstärker
- Wechsel- und Drehstromtechnik (Motoren)
-
- Mechatronische Systeme: Steuerungstechnik, Industrie 4.0
Technik und Management (TGTM)
Denk- und Arbeitsweisen der Technik verknüpft mit wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen
Technik
-
- Technische Kommunikation mit CAD
- Werkstoffe: Normung, Werkstoffprüfung, Wärmebehandlung
- Fertigungstechnik: Verfahren
- CNC-Technik: Arbeitsplanung, Programmierung
- Steuerungstechnik, Industrie 4.0
- Statik und Festigkeitslehre
- Getriebe, Antriebssysteme
- Elektrotechnische Grundlagen
Wirtschaft
-
- Vertragsrecht
- Rechnungswesen: Buchführung, Bilanz
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Investition
- Die Unternehmung
- Arbeits- und Sozialwelt des Unternehmens
Oberstufenberatung TG
Bei Fragen zum Thema Oberstufe, z.B. Kurssystem, Kurswahlen und Abitur wenden Sie sich bitte an:
OStR Josef Mitschke (Raum D129)
Tel.: 06281/530-117
e-Mail: josef.mitschke@zgb-buchen.de
Stundentafel
Eingangsklasse: Klasse 11
1. Pflichtbereich | Std./Woche | ![]() |
||
Aufgabenfeld I:
sprachlich-literarisch-künstlerisch
|
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Deutsch | 3 h | |||
Englisch (F) fortgeführt
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3 h | |||
Aufgabenfeld II:
gesellschaftswissenschaftlich
|
||||
Geschichte mit Gemeinschaftskunde | 2 h | |||
Religionslehre bzw. Ethik | 2 h | |||
Wirtschaftslehre (TGI/TGM) oder | ||||
Wirtschaftslehre mit Projektmanagement (TGTM) | 2 h | |||
Aufgabenfeld III:
math.-naturwissensch.-technisch
|
||||
Mathematik | 4 h |
|
||
Physik mit Laborübungen | 2 + 2 h | |||
Chemie | 2 h | |||
TGM: | Mechatronik | 6 h | ||
TGI: | Informationstechnik | 6 h | ||
TGTM: | Technik und Management | 6 h | ||
Informatik | 2 h | |||
Sport | 2 h | |||
2. Wahlpflichtbereich | ||||
Spanisch (N) neu beginnend
|
4 h | |||
Sondergebiete der Technik |
2 h | |||
Summe: | 34 – 36 h |
Jahrgangsstufen 1 und 2 (bis Sj 21/22)
1. Pflichtbereich | Std./Woche | |||
Aufgabenfeld I:
sprachlich-literarisch-künstlerisch
|
|
|||
Deutsch | 4 h | |||
Fremdsprache (A*/ B**)
* Fremdspr. A Englisch (fortgeführt)
** Fremdspr. B Spanisch (neu beginnend)
|
4 h | |||
Aufgabenfeld II:
gesellschaftswissenschaftlich
|
||||
Geschichte mit Gemeinschaftskunde | 2 h | |||
Religionslehre bzw. Ethik | 2 h | |||
profilbezogene Wirtschaftslehre | 2 h | |||
Projektmanagement (nur TGTM) | (2 h) | |||
Aufgabenfeld III:
math.-naturwissensch.-technisch
|
![]() |
|||
Mathematik | 4 h | |||
Physik oder Chemie mit Labor | 4 + 1 h | |||
Profilfach | 2 h | |||
TGM: | Mechatronik | 6 h | ||
TGI: | Informationstechnik | 6 h | ||
TGTM: | Technik u. Management | 6 h | ||
Sport | 2 h | |||
Summe: | 31 h | |||
2. Wahlpflichtfächer | ||||
Spanisch (B)
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4 h | |||
Physik oder Chemie mit Labor | 2 h | |||
Computertechnik | 2 h | |||
Profilbezogenes Englisch | 2 h | |||
Literatur / Philosophie | 2 h | |||
Ergänzende Fertigungstechnik | 2 h | |||
Seminarkurs (Jahrgangsstufe 1) | 2 h | |||
Summe: (je nach Wahlbereich) | 33–35 h |
Ausbildungsziel
Fremdsprachenregelung
Aufnahmevoraussetzungen und Anmeldung
- Realschulabschluss oder
- Fachschulreife oder
- Werkrealschulabschluss
- Versetzungszeugnis in die 10. oder 11. Klasse eines Gymnasiums
Anmeldeverfahren
Schülerprojekte
Projekt: „E-Bike Ladestation“
Ein Projekt in einer TG2-Klasse war es eine E-Bike-Ladestation auf den Schulgelände zu planen und zu installieren. Hier sehen sie die Aufgabenstellung der Projektgruppe:
"Ein Wunsch des ehemaligen TG-Abteilungsleiters Alfons Pföhler war es auf unserem Geländer der ZGB eine E-Tankstelle für Fahrräder zu installieren.
Konstruieren und entwickeln Sie eine Ladestelle für 2 bis 3 Fahrräder, die als Insellösung konzeptioniert ist. Legen Sie hierzu mit unserer Schulleitung einen Standort fest. Notwendige Bauteile und Komponenten sollen über Zukauf, unsere Werkstätte oder in Eigenregie von Ihnen besorgt bzw. gefertigt werden.
Die folgenden Vorgaben sind bei der Ausarbeitung zusätzlich zu beachten:
• Stammgruppenarbeit mit drei bis max. vier Personen; mit eventueller Gründung von Expertengruppen.
• Formulieren Sie zusätzliche Fragen an die Klassenleitung;
• Definieren Sie die Projektziele;
• Lasten-/Pflichtenheft erstellen;
• Stakeholder-Analyse durchführen;
• Projektauftrag unterschreiben;
• Team formieren und Aufgaben verteilen;
• Kick-off-Meeting;
• Arbeitspakete identifizieren;
• Projektstrukturplan erstellen;
• Vorgangsliste anfertigen;
• Genaue Terminplanung durchführen (Gantt-Diagramm und/oder Netzplan);
• Kapazitäts- und Kostenplanung aufstellen;
• Projektcontrolling, inklusive einer Soll-Ist-Analyse;
• Entwickeln eines Berichtplanes und verfassen der notwendigen Projektberichte (Projektstatusbericht und Meilensteinbericht, Wochenbericht);
• Abschlussbericht;
• Abschlusspräsentation;
• Planen und organisieren Sie als Gruppe und mit der kompletten Klasse einen „würdigen Projektabschluss“;
• Projektabnahme;
Zum Projektabschluss präsentiert jede Gruppe ihre Ergebnisse, legt Ihren Projektordner inklusive Abschlussbericht vor und übergibt diesen der Klassenleitung (Schulleitung) in Papierformat und digital auf CD gebrannt.
Unbekannte PM-Teilthemen werden zunächst in der Gruppe unter zu Hilfenahme des Fachbuches aufgearbeitet.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und eine lehrreiche Projektionsphase. Für Rückfragen steht die Klassenleitung gerne zur Verfügung."
... und hier das Ergebnis:
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Projekt: "Trinkflasche"
Bei dem Schülerprojekt „Trinkflasche“ sollten die Schüler ein entsprechendes Design finden, einen Werbetrailer drehen und sich um die Finanzierung und den Absatz der Flasche, die zudem noch umweltfreundlich, bedruckbar und für den Wasserspender geeignet sein sollte, kümmern.
Das Ergebnis sieht man hier:
Werbetrailer
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Hospizdienst : Dem Tag mehr Leben geben
von Marie-Madeleine Kehl , Zentralgewerbeschule Buchen
Im Hospiz eines Wallfahrtsorts im Odenwald wird viel getröstet, aber auch gelacht. Eine ehrenamtliche Helferin berichtet über ihre ganz besondere Arbeit.
In einem ruhigen Wohngebiet am Waldrand des Wallfahrtsorts Walldürn im Odenwald steht ein großes, modernes Gebäude. Mit den vielen kleinen Terrassen, einer gepflegten Außenanlage, einem großen Eingangsbereich mit Schiebetüren wirkt es wie ein Hotel. Erst die Aufschrift „Odenwald Hospiz“ verrät, worum es sich wirklich handelt. Von innen ist es freundlich und hell. Nur die weißen Hosen der Pflegerinnen erwecken den Anschein von Krankenhaus. Neben ihnen arbeiten hier zahlreiche weitere Angestellte wie Palliativmediziner, Verwaltungskräfte und Hauswirtschaftskräfte, unterstützt von Hausärzten und freiwilligen Helfern. Eine dieser ehrenamtlichen Mitarbeiter ist Christa Greulich. Sie ist seit der Eröffnung des Hospizes im September 2014 dabei. „Ich wurde angesprochen, ob ich Interesse hätte zu helfen, da ich bekannt für mein freiwilliges Engagement in anderen Pflegeeinrichtungen war“, sagt die 73-Jährige.
Sie schiebt Dinge nicht mehr auf
Wöchentlich verbringt sie bis zu zehn Stunden dort. Sie spricht viel mit den Betroffenen, legt aber auch mal die Wäsche zusammen oder hilft in der Küche. „Aus den Gesprächen mit den Gästen kann ich viel mitnehmen. Es sind oft wertvolle Gespräche, die mir im Kopf bleiben. Ich lebe seitdem viel bewusster und schiebe viele Dinge nicht mehr auf.“ So hat sie nach einem Gespräch mit einem Gast über die Gestaltung der Beerdigung sofort begonnen, einen Ordner mit ihren Wünschen anzulegen. Denn die Dame hatte nicht mehr die Chance, diese Wünsche ihren Angehörigen mitzuteilen, und Christa Greulich will nicht, dass es ihr genauso ergeht. Die freiwilligen Helfer beziehen ihr Wissen aus Erfahrung und einem Kurs zur Sterbebegleitung. In der Frühstückspause sitzen Angestellte zusammen mit Gästen, so nennt man die Patienten dort, die aus dem Zimmer können und wollen.
Beistellbetten für Angehörige
Es wird gelacht und erzählt. In der Küche hängt ein großer Plan. Jeder Gast kann angeben, was er gerne isst. Täglich wird frisch gekocht. Eine Dame hat keine Lust auf das Essen. Auf Wunsch wird ihr sofort ein frisch gemachter Pfannkuchen serviert. Denn das Motto lautet: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern dem Tag mehr Leben.“ So gibt es auch Zimmer und Beistellbetten für Angehörige, einen Raum der Stille zur Meditation, ein Wohnzimmer und eine Gartenanlage, die einladen, Zeit dort zu verbringen. Hospiz ist das lateinische Wort für Herberge. Solche Herbergen für die letzten Tage gibt es noch rund 240 weitere in Deutschland. Erst seit der Jahrtausendwende stieg die Zahl an stationären und ambulanten Hospizeinrichtungen. Ohne freiwillige Helfer und Spenden wäre das nicht möglich. Rund 95 Prozent der Kosten werden von den Krankenkassen bezahlt. Die restlichen fünf Prozent werden durch Spenden aufgebracht. Die Gäste selbst müssen nichts zahlen. Denn dies soll für alle Menschen möglich sein.
Im Moment ist er glücklich
Deshalb organisiert Christa Greulich kulturelle Veranstaltungen wie Kirchenkonzerte, Lesungen und Flohmärkte, deren Erlös dem Hospiz zugutekommt. Der Mann der ehemaligen Verwaltungsangestellten ist Vorsitzender des Fördervereins. „Wenn er mich nicht unterstützen würde, wäre das gar nicht machbar.“ Als ein Gast im Rollstuhl einen Spaziergang machen möchte, kümmert sich Greulich darum. Sie zieht den Mann an und dreht mit ihm eine kleine Runde im nahe gelegenen Wohngebiet. Die Sonne scheint. Der Mann im Rollstuhl kann wegen seiner Krankheit nicht mehr richtig reden, lächelt aber. Er weiß zwar nicht, wie lange er noch zu leben hat, aber man sieht ihm an, dass er sich wohl fühlt und im Moment glücklich ist. Der Tod ist immer präsent. Doch die Angehörigen und Gäste bekommen bei allem Unterstützung. Vor dem Tod kann auf Wunsch und je nach Religion noch eine letzte Salbung stattfinden. Nachdem ein Mensch gestorben ist, werden Räucherpapierstreifen angezündet, um das Zimmer für den neuen Gast zu bereiten.
Sie wollte ihn noch einmal tanzen sehen
Auch die Angehörigen werden nicht alleingelassen. Die freiwilligen Helfer und speziell dafür ausgebildete Pflegerinnen kümmern sich um sie, führen Gespräche und lenken sie auch ab. „Nein, ich habe keine Angst vor dem Tod“, sagt Christa Greulich, fügt aber hinzu, dass sie auch nicht weiß, wie es dann einmal sein wird. Besonders beeindruckend war für sie ein Erlebnis mit einer älteren Frau. Im Hospiz war ein Pianist zu Besuch. Gäste dürfen Musikwünsche äußern. Diese Frau wünscht sich einen Walzer und bittet Christa Greulich mit ihrem Mann, diesen Walzer zu tanzen. Nach dem Tanz sagt die Frau, sie wollte ihren Mann noch einmal tanzen sehen, da sie oft zusammen tanzen waren. „Ich war so gerührt, dass ich Tränen in den Augen hatte.“