Auch wenn die Unterzeichnung einer Ziel- und Leistungsvereinbarung (ZLV) mit dem Regierungspräsidium für die Zentralgewerbeschule (ZGB) langsam Routine ist, so ist es doch immer ein großer Schritt. Die ZLV soll die Qualität der Schulen und des Unterrichts verbessern, um damit den Schülern eine erfolgreiche Bildungsbiografie zu ermöglichen.
Um die neue ZLV zu unterzeichnen, waren Christoph Rall vom Referat 76 (Beruflche Schulen) des Regierungspräsidium Karlsruhe und Sören Sauder, zuständig für die Qualitätsentwicklung an Schulen, nach Buchen gekommen, um zum einen die Wertschätzung für die Schule zu zeigen, aber auch um zu verstehen, was unter den zum Teil sehr abstrakten Formulierungen zu verstehen ist.
Eines der fünf Ziele ist es, den Schülern und Lehrern einen professionellen Umgang mit künstlicher Intelligenz beizubringen. Den Schülern soll gezeigt werden, wie sie sinnvolle Prompts (Anweisungen oder Anfragen an eine Künstliche Intelligenz) formulieren, wie sie kritisch mit den Ergebnissen umgehen und auch reflektieren, wann der Einsatz von KI sinnvoll ist. Der souveräne Umgang mit künstlicher Intelligenz ist ein zunehmend notwendiges Instrument für Studium und Beruf. Christoph Rall betonte hierzu, dass gerade die beruflichen Schulen „immer bestrebt sind, auf dem Stand der Entwicklung zu bleiben.“ Dies sei gerade in diesem Bereich besonders wichtig.
Ein anderes Ziel ist es, das mittlerweile in die Jahre gekommene Qualitätmanagementsystem der Schule zu überarbeiten. Durch das erneuerte Prozessmanagement- und Dokumentenverwaltungssystem sollen wiederkehrende Abläufe systematisiert werden und die Verwaltungsaufgaben für das Kollegium erleichtert und für die Schüler verbessert werden.
Das Bild zeigt Christoph Rall vom Referat 76 des Regierungspräsidiums Karlsruhe und Schulleiter Carlo Götz.